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Der Klimawandel ist unumkehrbar geworden. Das beweisen nicht nur die Appelle von Wissenschaftlern, Forscherinnen, Aktivisten und Journalistinnen, die seit Jahren auf dieses dramatische Thema aufmerksam machen und deren Mahnungen ungehört verhallen. Es beweisen vor allem auch die Fakten. Im Jahr 2030, als in nur sieben Jahren, wird die Temperatur auf unserer Erdkugel um eineinhalb Grad Celsius gestiegen sein. Und das damit zusammenhängende Problem von Wasserknappheit und Dürren – ganz allgemein des Managements lebenswichtiger Ressourcen – droht, die ganze Menschheit in den Abgrund zu reißen, wenn wir es nicht jetzt schon ein für alle Mal in den Griff bekommen. Doch wir führen lieber Krieg und verschwenden weiterhin stur und erbarmungslos alles, was Mutter Natur uns zur Verfügung gestellt hat. Apropos Dürren, möchten Sie wissen, wie es in Sachen Wasser bei uns in Italien aussieht? Die Wasserleitungen unserer Halbinsel sind zu 42% undicht; drei Millionen Bürgern und Bürgerinnen drohen Wasserrationierungen in diesem Frühling und Sommer, und von den 9,19 Milliarden Kubikmetern Wasser, die durch die Leitungen unseres Landes fließen, erreichen nur 6 Milliarden auch die Wasserhähne. Der Rest versickert irgendwo. Im Schnitt 157 Liter pro Tag und Einwohner werden so vergeudet. Der Schaden, der dadurch angerichtet wird, ist gleichermaßen riesengroß wie absurd; es muss sofort etwas dagegen getan werden. Natürlich sind die zuständigen Behörden und Einrichtungen dafür verantwortlich, dass innerhalb kürzester Zeit wirksame Lösungen gefunden werden. Doch auch das Verhalten jedes einzelnen von uns muss sich radikal ändern. Wir müssen ein gesünderes Verhältnis zum Wasser entwickeln, einem Element, aus dem unser Planet zu 70 Prozent besteht. Allein damit gehen wir bereits einen wichtigen ersten Schritt zur Rettung des Planeten und der Menschheit.